LISA DEASON

 

La Faie Suiateih

 

Enya sackte gegen einen der zigtausend Stämme des Eichwalds. Ihre verschiedenfarbigen Augen, feiner Marmor sowie dunkler Stahl, waren nur noch Schlitze in ihrem eckigen Gesicht. Der braune, blutgetränkte Umhang, der sie einhüllte, teilte sich eben genug, um ein matt glänzendes, mit Blut bespritztes und mit Blut verkrustetes Kettenhemd sichtbar werden zu lassen. Die eine gepanzerte Hand ruhte, halb geschlossen, im Schoß, die andere lag schlaff auf der Erde, neben dem Schenkel. Das üppige, schulterlange einst kastanienbraune Haar war, trotz ihrer erst achtundzwanzig Lenze, schon grau meliert, und das seit etlichen Jahren.

Schwer zu sagen, wie lange sie dort so lag, verbarg doch das dichte Laubdach den Lauf der Sonne hoch droben am Himmel.

Badammm, Badammm. Dumpfe, dröhnende Hufschläge – so gefühlt wie gehört. Ihr Herz tat einen Satz, doch sie hob den Blick nicht, nicht ehe eine lange, lange Zeit vergangen war.

Schlank und von reinem Weiß, mit prächtiger Mähne und vollem Schweif und Hufen, die wie Flint bei jeder Bewegung blitzten – so stand es da. Ein Spiralhorn aus Silber und Gold kam ihm über den leuchtend blauen Augen aus der Stirn.

Das war ein Erkennen in seinen Augen – Erkennen und Triumph. Die feinen Nüstern blähten sich, jetzt wieherte es, vor Vergnügen über die Witterung.

Von den vielen Namen jenes Wesens nahm Enya jetzt einen der ältesten, obskursten: »La Faie Suiateih«, sagte sie. Und der formvollendete Kopf neigte sich in gespielter Höflichkeit.

Die Distanz zwischen ihnen überwand es in scharfem Angalopp. Und stieß ihr ohne Erbarmen das spitze, harte Horn aus Gold und Silber mitten in den blutigen Brustpanzer.

Sie kam jäh wieder zu sich. Aus kaum einem Fuß Abstand besah noch ein Paar blauer Augen sie … Augen ohne Arg diesmal und nun zu einem Menschengesicht gehörig, das von rabenschwarzem Haar gerahmt war.

Pochender Schmerz unterm Kettenhemd und, wie ihr ihre Finger sagten, eine tiefe Beule im Harnisch; das wird einen sehenswerten blauen Fleck über dem Brustbein geben …

Dem jungen Mann, der sie neugierig musterte, knospte auf der glatten Stirn ein Horn – schon gerippt, ein sehr helles Grau mit einem blassen Buttergelb gegen die elfenbeinweiße Stirn. Er war nackt; La Faie Suiateih hatte bei ihm wohl vor langem mit menschlichen Bekleidungsgewohnheiten gebrochen.

»Mein Prinz, weißt du noch deinen Namen?«, fragte sie sanft. Da verunzierte eine Falte die Weite zwischen den buschigen schwarzen Brauen.

»Meinen Namen?«, wisperte der junge Mann, als ob dieses Wort, dieser Begriff ihm völlig fremd und doch, paradoxerweise, so vertraut wie seine Haut war.

Vielleicht hätte sie, mit etwas mehr Zeit, seine Erinnerung ja auffrischen können. Aber beim nächsten Atemzug zerriss ein Wutschrei die Stille – gleich einem Donner, den ein zorniger Sturmgott geschleudert hatte.

»Nein«, rief der Prinz, von dem Ansturm, wenn auch ganz ohne Schaden, zu Boden geworfen.

La Faie Suiateih bäumte sich, teilte mit scharfen Hufen die Luft, landete dann schwer, riss dabei noch neben Enyas Beinen riesige Rasenstücke auf.

»Sieh dir deine Toten genauer an«, sagte Enya mit, trotz der Demonstration der Stärke, fester Stimme und Miene.

Jäh traf das Horn die Delle im Panzer wieder und drückte mit wachsender Kraft dagegen.

»Eine wehrlose Frau zu töten, schadet das nicht deinem Ruf?«, stieß Enya da furchtlos, wenn auch unter dem Druck keuchend, hervor.

La Faie Suiateih schnaubte verächtlich – oder doch mit einer Spur Betroffenheit?

»Bitte, nicht!«, fiel der junge Mann da ein, fasste mit seinen viel zu weichen, viel zu zarten Händen das harte Spiralhorn, versuchte, es zurückzuzerren. »Ich bitte dich, lass sie!«

La Faie Suiateih wieherte genervt, gab jedoch, aus Rücksicht auf seine zarte Haut, nach, drängte ihn bloß ein gutes Stück von der zu Boden Gestreckten fort.

»Du verweigerst ihm schon zu lange den rechtmäßigen Platz«, sagte Enya. »Es ist Zeit, dass er nach Hause zurückkehrt.«

Das Pferdemaul verzog sich zur Parodie eines Grinsens. »Und du bist nun die, die ihn mitnimmt?« Die melodiöse Stimme, so atemberaubend schön wie der Gesang von abertausend Engeln, kam tief aus der mächtigen Brust. »Du hast ihn ja so behütet und beschützt, oder? Für deine gute Arbeit hat man dich doch sicher gelobt!«

Enya kniff den Mund zusammen – verbiss sich aber ihre ärgerliche Antwort, ließ sich zu nichts hinreißen.

»Wie viele Monate haben die Wächter den Wald da durchkämmt?«, zischte das erlesene Wesen. »Und wie viele Jahre hast du ihn durchstreift und mich mit jedem Atemzug verflucht? Niemand kann mich ohne meine Einwilligung finden, niemand meinen Gefährten fangen! Aber es belustigt mich, dass du dich, halb tot schon, hierher schleppst, um es nun ein letztes Mal zu versuchen und dich reinzuwaschen. Oder … meinst du etwa, dass ich Mitleid mit dir hätte? Dir dein wertloses Leben ließe und dich auch verwandelte? Auch wenn du so von Magie berührt wärst wie er« – mit einem Schlenker des zierlichen Mauls zeigte es auf den Prinzen, der jedes Wort aufsog und immer bedrückter wirkte – »du hast doch schon vor langer Zeit die Unschuld verloren, die es für eine Verwandlung braucht. Du bist dieser Ehre auch nicht würdig!«

»Was weißt du von Ehre? Du hast doch eine einzelne Gardistin überfallen und ein zehnjähriges Kind entführt.« Da stieg, so sehr sie sich dagegen wehrte, die Erinnerung auf, und eine Scham so heiß wie eh und je überkam sie.

Der Königin behagte ihr Vorschlag gar nicht. Aber sie wusste, dass sie sie überreden würde.

»So nah bei der Burg, und in Hörweite so vieler Wächter, was könnte denn dagegen sprechen, den Jungen am Waldrand spielen zu lassen?«, sprach sie geduldig und voller Überzeugungskraft. Ja, was konnte schon im Waldesdunkel lauern, womit sie nicht fertig würde … sie, eine der wenigen Gardistinnen, die ins Elitekorps der Schwerterlegion aufgenommen worden war? Von so ein paar Bäumen war doch nichts zu befürchten, nicht? Die Königin war einfach überängstlich.

»Bei meiner Ehre, ich bringe ihn Euch heil zurück, Majestät«, gelobte sie, und sah der Königin an den Augen an, dass sie die Bedeutung ihres Schwures zu würdigen wusste. »Dem Prinzen wird nichts geschehen, solange er in meiner Obhut ist.«

Die Entführung war gut geplant, für ihr Gelingen bedurfte es nur einer zu sorglosen und zu selbstsicheren Wächterin, und Enya erfüllte diese Bedingung aufs Vollkommenste. Bei allen Gefahren, die wirklich im Walde lauerten … darauf, ein als Verkörperung der Güte geltendes Wesen zu fürchten, wäre sie nie verfallen. Erst später kam sie auf die Wahrheit, die den alten Balladen und Märchen innewohnt, und die war weitaus finsterer, als sie gedacht hatte.

»Ich habe ihm ein größeres Los bestimmt, als er unter einer Krone, auf einem Thron bei Menschen gehabt hätte«, erwiderte die Kreatur arrogant.

»Du hast ihm ja keine andere Wahl gelassen. Ich habe mich in den sechs Jahren mit dir befasst«, sagte Enya. »Ich weiß, dass du deinen Opfern das Gedächtnis stiehlst, sodass sie nichts anderes tun können als dir zu gehorchen … Ich weiß auch, dass es nur deines Hornstoßes bedarf, um die Verwandlung einzuleiten, dann aber dauert es ein Jahrzehnt, um sie zu vollenden.«

»Was weißt du sonst noch, närrische Sterbliche? Erzähle mir von meiner Schnelligkeit ohnegleichen, von meiner Schönheit, Intelligenz. Und, wie meine Gattung in der langen Zeit ihrer Herrschaft gelernt hat, die Liebe der Menschen zu gewinnen, obwohl wir uns unter ihnen zur Erhaltung unserer Art unsere Opfer suchen. Erzähle mir von all dem, Sterbende, vielleicht bin ich ja dann so gnädig und barmherzig, dein elendes Leben zu beenden. Ich versichere dir, dass ich nicht zum zweiten Mal den Fehler machen werde, dich am Leben zu lassen.«

»Hörst du, mein Prinz? Du bedeutest ihr nichts. Du bist nur Mittel zum Zweck. La Faie Suiateih will einen Hengst, und so ist dein Leben verwirkt.«

»Schweig stille!«, schrie es, und in seiner Stimme war nichts Engelhaftes mehr. »Du bist jetzt still!«

Funkenschlaghufe droschen, Enya bloß um ein Haar verfehlend, gegen den Stamm, dass die Splitter stoben.

Da stürzte sich der Prinz auf das Tier und schlug wie rasend auf seinen gewölbten, muskulösen, rein weißen Hals ein. »Ich verzeihe es dir nie, wenn du das tust!«

La Faie Suiateih brach jäh die Attacke ab und drehte sich zu ihm um, und nun leuchteten seine blauen Augen hell genug, um mit der Sonne zu wetteifern. »Das meinst du nicht im Ernst!«, sagte es da, und in seiner Stimme sangen die Engel von Liebe und von Vertrauen. »Du darfst dich von ihren Worten nicht verwirren lassen. Diese zählt zu den Sterblichen.«

Er straffte, reckte sich. »Ich auch!«

»Nein, du bist durcheinander. Sie hat dich ja ganz verwirrt. Entledigen wir uns ihrer …« Der Kopf, das hohe Horn schwang zurück zu …

 … aber dort lag Enya nicht mehr!

Hätte La Faie Suiateih nur ein paar Schritt von ihr entfernt gestanden, hätte es nicht geklappt … Kein Mensch wäre, auch bei einem Überraschungsangriff nicht, so nahe herangekommen, sondern gleich mit dem Horn oder Huf niedergestreckt worden. Aber La Faie Suiateih, darauf konzentriert, das Zutrauen des Prinzen wiederzugewinnen, hatte eben vergessen, den nötigen Abstand zu nehmen …

Enya kam knapp neben seinem Hals hoch, ließ den Kopf zu sich hereinschwingen, griff unter den Sack von Umhang, holte ein Schwert hervor – kurz, aber breit und stark genug, um einen dicken Baumast zu durchhauen.

Mit der Linken packte sie das Horn, mit der Rechten brachte sie die Klinge nieder, mit aller Kraft, die ihr zu Gebote stand. La Faie Suiateih bäumte sich in Panik … Und Enya, die sich verzweifelt an Horn und Schwert klammerte, um jenen scharfen Hufen zu entgehen, verlor den Boden unter den Füßen. Als sie wieder mit beiden Beinen auf der Erde war, zog sie noch ein paar Mal kräftig an dem Horn, legte ihr Gewicht und auch ihre Kraft hinein – und da knackte es.

Das wütende Tier suchte sie mit den Zähnen zu zerfleischen.

Da hätte Enya sich, bei ihrem zweiten Hieb, fast selbst den Arm abgehackt.

Plötzlich hielt sie das Stück in Händen! Also löste sie sich mit einem Satz – bereit, die Baumstämme als Deckung und ihr Schwert zur Selbstverteidigung zu gebrauchen … Aber La Faie Suiateih, mit einem blutleeren, schwarz werdenden Stumpf auf der Stirn, statt dem Horn aus Gold und Silber, fiel zu Boden und trat vor Schmerzen wild um sich.

Enya stürzte zu dem Prinzen, riss ihn fort von dem zuckenden, um sich schlagenden Wesen, schien er doch vom Gang der Dinge zu überwältigt, um sich selbst in Sicherheit zu bringen.

»Wie …?«, keuchte La Faie Suiateih. »Du riechst doch so nach Tod und Blut …«

»Diesen Umhang trug ein frecher Räuber, den ich leider töten musste«, rief Enya und warf den linken Hemdärmel zurück, worauf ein Unterarmverband mit frischen, scharlachroten Blutflecken sichtbar wurde. »Das Blut musste ich eben opfern. Du solltest glauben, ich sei hilflos, dem Tode nah, und sorglos werden.«

»Schlau …«

»Ich habe dir doch gesagt: Sieh dir deine Toten genauer an!« Damit stieß sie ihr Schwert in bequemer Reichweite in den Boden und wartete.

Schließlich hörte das Wesen auf, so um sich zu treten, bekam ganz irdisch blaue Augen und einen Glanz von innen her, der von reinstem Weiß war. »Nein«, sagte es, und da sangen keine Engel mehr in seiner Stimme.

Das Horn aber, das Enya hielt, zerfiel nun zu einer Hand voll Silber- und Goldstaub, den der nächste Windstoß mitnahm, ein flüchtiger Schimmer im Wechsel von Sonne und Schatten.

Und der Prinz rang um Atem. Das glänzende Blau seiner Augen wurde zum klaren Grün, und das Hörnchen auf seiner Stirn gab ein Rauchwölkchen von sich – verzischte dann, wie Wasser auf der heißen Herdplatte, zu Nichts.

Da seufzte La Faie Suiateih aus tiefer Seele, und eine weiße Lohe umfing es mit einem Schlag.

Und als das blendend helle Licht dann erlosch, flüsterte der Prinz: »Ich verstehe das nicht … Eine Frau?«

»Natürlich. Sie wurde einst verwandelt, genau, wie sie dich verwandeln wollte«, sagte Enya, wurde plötzlich rege, sprang auf, legte den Umhang ab und gab ihn ihm, zeigte ihm, wie er ihn umzulegen habe, schlüpfte dann aus Harnisch, Kettenhemd, langem Überhemd, sodass sie jetzt in Hosen und Stiefeln und ärmellosem Unterhemd dastand.

Aber die blonde braunäugige Frau dort im Grase, der sie ihr Überhemd hinhielt; sah mit unverhohlenem Hass zu ihr hoch und zischte: »Behalt es!«

»Du kannst doch nicht nackt im Wald herumlaufen!«, erwiderte Enya gelassen, gleichmütig.

»Bleib du mir vom Leib mit deiner Menschlichkeit!«

»Wie du willst.« Enya ließ das Hemd auf einen Haufen grobes Leinen da im Gras fallen und sagte zu dem Prinzen: »Hoheit, wenn du bitte mitkommst, ich bringe dich in ein paar Stunden nach Hause.«

Da sah er von ihr zu der jetzt menschlichen La Faie Suiateih hin. »Sie – sie kann mit uns kommen, oder?«

Enya gab bloß einen unverbindlichen Laut von sich, schlüpfte wieder in ihr Kettenhemd, nahm dann ihr Kurzschwert an sich und steckte es unter ihren Gürtel.

»Ich will nicht in die Welt der Menschen zurück!«, schrie die blonde junge Frau und bemühte sich, wieder auf die Beine zu kommen – diese beiden zarten Füßchen aus Fleisch und Blut, die gerade noch vier harte, Funken schlagende Hufe gewesen waren. »Der Wald ist mein Zuhause … Ich lebe schon seit über einem Jahrhundert hier.«

Der Prinz überlegte, zögerte, sagte dann: »Dies ist auch mein Zuhause. Ich kenne kein anderes und will es nicht aufgeben.«

»Hoheit!«, hob Enya an, um zu protestieren – aber ihr fehlten die Worte. All die Jahre hatte sie genau gewusst, wie es sein würde: Die Königin würde überglücklich und mit seliger Miene ihren Sohn umarmen … und sie, die ihn heil zurückbrachte, würde als Heldin gepriesen und gerühmt werden. »Enya hat nie aufgegeben«, würden sie alle sagen. »Sie hat La Faie Suiateih überlistet und ihre verlorene Ehre wiedergewonnen.« Und dann würde sie, nicht länger eine Ausgestoßene, mit offenen Armen, liebevoll wieder in Ihrer Majestät Schwerterlegion aufgenommen werden.

Sie konnte wieder nach Hause.

Aber damit das alles geschah, musste der Prinz mit ihr gehen. »Hoheit«, sagte sie. »Das meinst du doch nicht ernst!«

»Doch! Ich gehöre nicht in die Welt der Menschen. Nicht mehr … jedenfalls. Vielleicht, weil ich nun weiß, was es heißt, wieder sterblich zu sein …«

Enya ballte die Hände zu Fäusten. Zu einem Kampf auf Leben und Tod war sie bereit gewesen. Aber dagegen konnte sie weder mit Kraft noch mit ihrer Klinge etwas ausrichten. Das war die einzige Art von Kampf, mit der sie nicht gerechnet hatte.

»Sie wird das nie zulassen. Es ist eine Frage der Ehre.« Das Wort wurde in La Faie Suiateihs wieder menschlichem Mund zur Obszönität.

Natürlich war Enya Weibs genug, den Prinzen jetzt mit Gewalt mitzunehmen – nicht einmal beide zusammen, er und die wieder sterbliche La Faie Suiateih, könnten sie daran hindern. Sie könnte sich zurückholen, was sie verloren hatte, und es dem Prinzen, der Königin und den anderen überlassen, »sein Leben danach« zu regeln – das Danach, dieser Teil der Geschichte, war nicht ihre Angelegenheit.

»Du hast Recht«, sagte sie zu La Faie Suiateih. »Es ist eine Frage der Ehre.«

Damit ging sie zu dem Prinzen. Und der sah ihr in die Augen, ohne mit der Wimper zu zucken. »Willst du nicht doch mit?«

»Tut mir Leid, ich kann nicht.«

Sie seufzte kurz. »Folge, wenn du bereit bist, dem Fluss nach Norden bis zur Burg E’Mala. Sie ist dein Heim und wird immer auf dich warten.«

»Wirst du auch dort sein?«

»Ich? Nein«, sagte sie leise. »Aber die Menschen dort lieben dich sehr, vergiss das nie!«

Und dann, nach einer respektvollen Verbeugung, tat sie den schwersten Schritt ihres Lebens.

Sie drehte sich um und ging.

La Faie Suiateih war besiegt, der Prinz erlöst – wie sie es gelobt und geschworen hatte, und doch konnte sie noch nicht wieder nach Hause … Aber in ihrem Herzen, in ihrem tiefsten Inneren wusste sie, dass sie ihre Ehre wiedergewonnen hatte … Und das war, auch wenn niemand je davon erführe, genug.

Musste genügen.

Silberschwester - 14
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